Mittwoch, 20. März 2013

F R Ü H L I N G S A N F A N G


unglaublich aber wahr: heute ist frühlingsanfang, und berlin liegt unter einer dicken, fetten decke schnee, wie in tiefsten winterzeiten. und ich fühle mich nicht wie das blühende leben im frühlingserwachen, sondern matt, müde und wie betäubt im winterschlaf.. und es soll sich in den nächsten tagen nicht ändern. ich hoffe, der wetterbericht hält sein versprechen und ostersonntag wird sich dann alles zum warmen wenden. verdient haben wir uns das nach diesem trüben, trüben winter, ganz, ganz doll!!

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versüßen wir uns dahin ganz, ganz lieblich die zeit,
mit diesem wunderbaren scribbler.

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AUF 1 WUNDER-, WUNDERSCHÖNEN FRÜHLING!

Montag, 11. März 2013

w o h l f ü h l t a g e

in den letzten 10 tagen zog nicht nur der frühling munter ein und aus und der winter wieder ein. in den letzten tagen hab ich auch viel, viel schönes und wunderbares erlebt. herzerweichende, echte frühlingsüberraschungspost flatterte ins haus. letzten donnerstagabend begrüßte mich ein großer blumenstrauß auf dem küchentisch. von anna bekam ich ein wunderschönes großes leporello geschenkt. von freunden ein ausrangiertes bastkörbchen. und eine alte, alte nachttischlampe sollte auch noch den weg zu mir finden.
die krönung von allem bildeten aber meine geschenkgutscheine:
so viel wellness. so viel wellness.. zum ersten mal in meinem leben bekam ich eine fussreflexzonenmassage & ohrakupunktur. und kaum war ich aus diesem dornröschenschlaf erwacht, gings auf verwirrten und andersfühlenden fusssohlen ins liquidrom, wo ich im salzwasser mit klang, ganz seicht und verträumt so vor mich hinschwamm, um danach surrealistisch von der himalaya-, zur dampf- und 80 c°-sauna zu schweben. und als feines, feines sahnehäubchen gabs sonnabendabend dann noch einen besuch im "theater im keller" umme ecke.
überraschende, tiefenentspannte, entdeckerische, glitzernde und funkelnde letzte 10 tage waren das. ein feuerwerk für alle sinne.

foto by shankle
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Freitag, 8. März 2013

C/O Berlin

Mir ist ganz, ganz wehmütig und mullmig ums Herz. Schon die ganze Woche. Denn das C/O Berlin schließt heute Abend, im Postfuhramt, in der Tucholskystraße in Mitte seine Türen. Traurig und in Erinnerungen versunken, seh ich mir an, wie wieder ein Ort in Berlin schließt, wie sich wieder etwas verändert, wieder ein wunderschöner, geschichtenerzählender und ganz wichtig: ein besonderer Ort geht, der symbolisch für mich und meine auf-eigenen-Beinen-stehen und anfängliche Berlinzeit steht.
Vor 13 Jahren war Mitte noch ein bisschen wie ein Spielplatz: Unvollendet. Spannend. Im Aufbau. Wachsend. In Bewegung. Voll mit Leben und noch viel mehr bunter Off-Szene. Zum Teil noch alte, zerfallene, graue Altbauten mit Einschusslöchern vorm Krieg. Zum Teil begannen Galerien aus dem Boden zu schießen und die Häuser wurden mehr und mehr saniert. Aber es war noch die Zeit vor dem großen Schick, wo noch mehr das Entdeckungslebensgefühl herrschte. Pochend. Mitten im Herzen der Stadt. Mein damaliges Herzblatt wohnte Torstraße Ecke Tucholsky und einen Großteil der zu-Hause-Zeit hing ich dort ab. Es gab viel zu entdecken, das Leben schmeckte nach Freiheit und war Abendteuer pur. Und mein Uniweg verlief genau am C/O vorbei. Beinahe täglich gemütlich schlendernd durch die Tucholsky hin zum Reutersaal. Und so war auch ich ganz gespannt, als das C/O seine Pforten öffnete. Und ganz angetan davon. Es passte so dorthin. Es passte so in mein Lebensgefühl.
In den letzten Jahren war ich nicht mehr so oft dort. Vielleicht einmal im Jahr. Aber jedes mal kamen mit einem Mal all die alten wunderschönen Erinnerungen wieder hoch. Ich genieße das immer wieder sehr mit allen Orten, an denen ich hier mal gelebt habe. Die Erinnerungen, die Wehmut, ein Lachen, ein Schmunzeln und auch ein paar Tränen.. Vorgestern habe ich Lebwohl gesagt. Es wird mir fehlen..
Das C/O Berlin.

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